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Bild: Foto AG
Ihr kennt doch sicherlich das Sprichwort "Das hast du in die Wiege gelegt bekommen.."?
Also was soll ich sagen, dieser Spruch passt bei mir wie die Faust aufs Auge. Als ich auf die Welt gekommen bin, wurde ich in eine Familie geboren, die drei Hunde hatte, eine Deutsche Dogge namens Betty, ein Wald und Wiesen-Mischling namens Brix und ein Schäferhund-Rottweiler-Mischling namens Rocky. Da meine Eltern große Hundefreunde waren und meine Mutter schon viele Jahre begeisterte Hundesportlerin ist, habe ich gefühlt mein ganzes Leben auf dem Hundeplatz verbracht. Über die Jahre bin ich mit vielen verschiedenen Hunden aufgewachsen, mit den Kleinsten sowie mit den Größten. Es war alles dabei. Meine Mutter lehrte mich schon früh, das Verhalten von Hunden zu analysieren, mit ihnen umzugehen und sie zu trainieren.
Mit 9 Jahren bin ich dann in den Hundesportverein Dresden-Neustadt e.V. eingetreten und habe meinen Sachkundenachweis abgelegt.
Mit 10 Jahren haben wir dann meinen Seelenhund "Jack" geholt. Er war ein Australien Shepherd-Collie Mix. Mit ihm wollte ich im Hundesport durchstarten, aber wie es so sein sollte, war Jack kein 0-8-15 Hund. Es hätte so einfach sein können, war es aber nicht.
Schon von klein auf hatte er Probleme mit fremden Menschen und vor allem mit Männern. Auch seine Toleranz gegenüber fremden Hunden war eher sehr gering. Meine erste Begleithundeprüfung mit ihm bin ich durchgefallen, weil er den Richter am liebsten gefressen hätte..
Für mich ist eine Welt zusammengebrochen, aber von Aufgeben war keine Rede, also trainierten wir weiter und härter. Wir haben unsere nächste Begleithundeprüfung bestanden und sind dann im Hundesport so richtig durchgestartet.
Mit 14 Jahren habe ich dann meinen eigenen Hund bekommen. Ich wollte immer einen richtig großen Hund haben. Am liebsten so was wie ein Rottweiler, Schäferhund oder Dobermann ... Na ja, fast,... es ist ein Chihuahua geworden. Meine Mutti meinte, wenn du mit einem Chihuahua klar kommst, dann kommst du mit allem klar. Und genau so war es auch, dieser kleine Hund hatte vielleicht ein Temperament und vor allem das Ego eines Pitbulls. "Silly Beautiful Bitch" (dt. alberne schöne Hündin) habe ich sie genannt und der Name war Programm. Silly ist wie eine Art Stimmungsring für mich, mit ihr habe ich gelernt, meine Gefühle zu kontrollieren. Sie lehrte mich Geduld zu haben und das ein Hund auch nur ein Lebewesen ist und keine Maschine. Eine der wichtigsten Lektionen, die ich lernen durfte, nicht alles kann immer perfekt laufen und manchmal muss man auch einfach einen Kompromiss eingehen, um ein harmonisches Miteinander zu erreichen.
Über die Jahre habe ich mit Silly und Jack in den verschiedensten Hundesportarten trainiert und habe an vielen Seminaren teilgenommen.
Als ich Zuhause ausgezogen bin, habe ich Silly mitgenommen. Mit 21 Jahren war mir ein Hund einfach zu wenig und ich habe mich auf die Suche nach einem geeigneten Zweithund gemacht. Gemeinsam mit meinem Partner haben wir uns dann für einen Shikoku entschieden. Da ich weiterhin Hundesport machen wollte, wurde mir aus jeder Ecke abgeraten, einen Shikoku zu holen, da diese Rasse für den Hundesport absolut nicht geeignet ist. Eigentlich sind diese Hunde nur da, um schön auszusehen. Eine Katze, gefangen in einem Hund trifft es wohl am ehesten. Aber ich wäre ja nicht ich, wenn ich nicht meinen Dickkopf durchsetzen würde, also haben wir uns eine Shikoku Hündin namens Azumi geholt.
Schnell wurde mir klar, dass ich mit diesem Hund schnell an meine Grenzen kommen würde. So ein stures Lebewesen ist mir im Leben noch nicht untergekommen. Ich sage: "Sitz" der Shikoku macht nichts.. Ich sage fünftausendmal mehr "Sitz" und der Hund dreht sich einfach um und geht. Aber ich habe nicht aufgegeben und habe alles, was ich je glaubte, über Hunde zu wissen, über Bord geschmissen und habe ganz anders angefangen. Gemeinsamen haben wir einen Weg gefunden. Gemeinsam haben wir sogar die Begleithundeprüfung abgelegt. Sie war der erste Shikoku mit einer bestandenen Begleithundeprüfung, das war vielleicht ein Erfolg!
Da mir klar war, dass ich mit Azumi nie erfolgreich im Hundesport arbeiten könnte, kam der Gedanke, einen dritten Hund für den Sport zu holen. Da auch Tierschutzhunde super für den Hundesport geeignet sein könnten, haben wir im Tierschutz nach einem geeigneten Hund geschaut. 2023 haben wir dann unseren Border Colli - Mix gefunden. Mit Lucia dachte ich, ich habe einen geeigneten Sporthund gefunden, leider war dem aber nicht so. Es stellte sich ein paar Tage später heraus, dass Lucia tagblind ist und ein extremer Angsthund obendrein. Lucia stellte mein ganzes Wissen auf die Probe und ich musste erst mal das Blindenhund-ABC lernen.
Den Hundesport habe ich nun seit fast 2 Jahren aus den Augen verloren, aber dafür habe ich drei tolle Hunde, die für uns perfekt im Alltag funktionieren.
Kein Spruch passt für mich besser als dieser:
"Man bekommt nicht den Hund, den man will, sondern den Hund, den man braucht." - Cesar Millan
Als Kind wollte ich schon immer gern mit Tieren arbeiten und durch meine Erfahrungen festigte sich schnell der Wunsch, "Hundetrainerin" zu werden.
Aufgrund meiner Hunde, habe ich angefangen mich auf diverse Hunderassen und Problemfälle zu spezialisieren.
Ich habe die letzten Jahre so viel lernen dürfen und dieses Wissen möchte ich gerne weitergeben und anderen Menschen, helfen ein schönes Zusammenleben mit ihrem Hund zu erschaffen.
Nun bin ich groß und kann mir endlich meinen Traum erfüllen.
Also darf ich euch nun "Herzlich willkommen in meiner mobilen Hundeschule" heißen.